Auf dieser Seite haben wir häufige Fragen zum IronKey aufgelistet – und beantwortet.
1. Muss Software installiert werden, um den IronKey nutzen zu können?
Nein, das ist nicht erforderlich. Sämtliche Software, die Sie zur Nutzung des IronKeys und der – je nach Modell – vorhandenen Zusatzprogramme benötigen, ist auf dem Ironkey installiert und kann somit ohne vorherige Installation gestartet werden.
2. Welche Variante ist für wen geeignet?
Die Basic-Variante ist für Anwender konzipiert worden, die sicher Daten speichern und
transportieren möchten und weder eine zentrale Verwaltungslösung nutzen wollen noch zusätzliche Funktionen
benötigen.
Die Personal-Variante wendet sich an Nutzer, die zusätzlich zur sicheren Datenspeicherung
weitere Funktionen benötigen, jedoch keine zentrale Verwaltungslösung einsetzen möchten. Zu den
Zusatzfunktionen zählen beispielsweise das sichere mobile Surfen und die Verwaltung von Passwörtern.
Die Enterprise-Variante wendet sich an Kunden, die eine zentrale Verwaltungslösung nutzen
möchten und/oder die zusätzlichen Funktionen des Enterprise-Sticks benötigen, also den Stick beispielsweise
als Token zur Erzeugung von Einmal-Passworten oder als sicheren Zertifikatsspeicher einsetzen wollen.
Die D200-Variante bietet gegenüber der S200-Variante einen Preisvorteil,
ist dafür aber etwas langsamer und nicht NATO-zertifiziert.
3. Fallen seitens IronKey Gebühren für die Nutzung der USB-Sticks an?
Die Beantwortung der Frage hängt von der jeweiligen IronKey-Variante ab:
Für die Basic-Variante fallen keine Nutzungsgebühren an.
Für die Personal-Variante fallen derzeit (Stand: 13.04.2011) keine
Nutzungsgebühren an. IronKey plant, für die Nutzung der „Secure Sessions“ (= sicheres Surfen) nach dem
Ablauf von 12 Monaten ab Lieferung Nutzungsgebühren zu erheben. Wann die Planungen in die Tat umgesetzt
werden, steht momentan noch nicht fest. Anwender, die keine Nutzungsgebühr entrichten möchten, können den
Personal-Stick selbstverständlich weiterhin nutzen und müssen dann lediglich auf die „Secure Sessions“
verzichten.
Für die Enterprise-Variante entstehen immer Nutzungsgebühren. Dies ist unabhängig davon, ob
Sie die „Enterprise-Managed-Services“ (= Cloud-Lösung) nutzen oder selbst einen Enterprise Server betreiben.
Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie sich hierüber weitere Informationen oder ein Angebot benötigen.
4. Existiert ein Masterpasswort bzw. eine „Hintertür“?
Die IronKey USB-Sticks verfügen laut Angabe des Herstellers nicht über eine „Hintertür“, die es Dritten
(z.B. Geheimdiensten) erlaubt, auf Ihre Daten zuzugreifen.
Die Basic- und Personal-Variante verfügen nicht über ein Masterpasswort, das es Dritten erlaubt, ohne
Kenntnis Ihres Passworts auf Ihren Stick zuzugreifen.
Auch die Enterprise-Variante verfügt nicht über ein Masterpasswort. Allerdings existiert
ein Verfahren, das es berechtigten Administratoren ermöglicht, auf die Daten des Sticks zuzugreifen, ohne
dass das Nutzerpasswort bekannt sein muss. Das Verfahren basiert auf einem asymmetrischen
Verschlüsselungsverfahren und erfordert zwingend, dass der Stick des Nutzers und der Stick des
Administrators körperlich vorhanden sind. Ein Zugriff aus der Ferne ist somit nicht möglich.
5. Was passiert, wenn man sein Passwort vergessen hat?
Die Beantwortung der Frage hängt von der jeweiligen IronKey-Variante ab:
Basic-Variante: Sofern es Ihnen nicht gelingt, das korrekte Passwort im Rahmen der
zulässigen Fehlversuche zu erraten, existiert keine Möglichkeit, an die Daten zu gelangen, oder den Stick
zurückzusetzen. Mit anderen Worten: der Stick ist unbrauchbar und die auf ihm gespeicherten Daten nicht mehr
zugänglich.
Personal-Variante: Es besteht die Möglichkeit, dass Passwort verschlüsselt online in der
IronKey Struktur (Cloud) zu speichern und es sich bei Bedarf auf sichere Weise anzeigen zu lassen. Die ist
nur berechtigten Nutzern möglich.
Es ist weder IronKey noch Dritten möglich, online auf Ihren Personal-Stick zuzugreifen.
Sollten Sie Ihr Passwort nicht online gespeichert haben und es vergessen, bleibt Ihnen nur die Möglichkeit,
das korrekte Passwort im Rahmen der zulässigen Fehlversuche zu erraten. Gelingt Ihnen dies nicht, treten die
gleichen Folgen wie bei der Basic-Variante ein.
Enterprise-Variante: Die Enterprise-Variante bietet im Rahmen der „Enterprise-
Managed-Services“ die Möglichkeit, das Passwort verschlüsselt online zu speichern und sich bei Bedarf auf
sicherer Weise anzeigen zu lassen (siehe Personal-Variante). Darüber hinaus kann der Administrator auf die
Daten des Sticks zugreifen, sofern ihm der Stick vorliegt (siehe Antwort zur Frage 4).